Blitzer sind heutzutage ein omnipräsenter Teil von fast jedem Verkehrssystem. Sie regeln aktiv den Strassenverkehr und schaffen Ordnung. Jeder Autofahrer kennt es: Einmal auf ein Strassenschild nicht schnell genug reagiert und schon ist der Bussgeldbescheid unterwegs. In diesem Artikel erfahren Sie mehr zu Blitzern in der Schweiz und wie es um Hilfsmittel zur Früherkennung steht.
Viele Blitzer in der Schweiz
In der Schweiz haben wir im Vergleich zu Nachbarländern wie Deutschland eine höhere Blitzer-Dichte. Hier kommt auf alle 60 Quadratkilometer einer vor, während es in Deutschland auf alle rund 76 Quadratkilometer der Fall ist. Zudem ist in der Schweiz das Bussgeld wegen Überschreitungen der Geschwindigkeitsbegrenzung verhältnismässig sehr hoch. Wird zum Beispiel ausserorts die Geschwindigkeitsbegrenzung um 16 bis 20 Kilometer pro Stunde übertreten, beträgt das Bussgeld für dieses Vergehen in der Schweiz 240 Franken. Beispielsweise in Deutschland beträgt das Bussgeld gerade mal ein Viertel, hier werden 60 Euro fällig. Blitzer in der Schweiz kassieren jährlich Millionen von Franken durch die Bussgelder ein.
Rechtliches
Viele Verkehrsteilnehmer fragen sich, wie gross in der Schweiz der Abstand von einem Blitzer zu einem Verkehrsschild mit Geschwindigkeitsbegrenzung sein muss. Tatsächlich muss es gar keinen Abstand geben. Die Höchstgeschwindigkeit gilt genau ab der Stelle, an der das Verkehrsschild steht. In diesem Zusammenhang besteht der Irrtum, dass das Abbremsen nach dem Schild für eine kurze Strecke toleriert wird. Laut Gesetz gibt es keine derartige Toleranz. Das Fahrzeug muss bereits bei dem Erreichen des Verkehrsschilds auf die angegebene Geschwindigkeit abgebremst sein.
Hilfsmittel zur Früherkennung von Blitzern
Heutzutage gibt es unzählige Programme, die vor dem nächsten Blitzer in der Schweiz warnen und einem so die Busse ersparen können. Der Abschleppdienst Zürich empfiehlt diese jedoch nicht, da Software dieser Art illegal ist. Die Nutzung von Software, die vor Blitzer in der Schweiz warnt, wird mit einem Bussgeld bestraft. Ebenfalls sind andere Hilfsmittel zur Früherkennung wie Handzeichen, Lichthupen, Social-Media-Kanäle oder Foren untersagt. Erlaubt ist jedoch, Familienmitgliedern und engen Freunden die Standorte der Blitzer mitzuteilen.
Fazit
Auch wenn niemand gerne geblitzt wird, haben die vielen Blitzer in der Schweiz klare Vorteile. Die hohen Bussgelder schrecken Raser ab und verhindern somit Unfälle, die tödlich enden könnten. Wenn Sie bis zum nächsten Verkehrsschild mit Geschwindigkeitsbegrenzung entsprechend verlangsamen, sind Sie auf der sicheren Seite und müssen sich über Blitzer keine Sorgen machen.
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie mehr Fragen zum Thema Strassensicherheit oder zu unseren Dienstleistungen und Kompetenzen haben.
